Studentenalltag

Mr Perfect (Kapitel 3)

Mr. Perfect liegt selbstzufrieden im Bett / Bettzeit
Geschrieben von payday

Ich beugte mich vor zu ihm, küsste seinen Hals, malte mit meiner Zunge sein Schlüsselbein nach, fuhr runter zu seiner behaarten Brust. Ganz leicht und nur mit der Zungenspitze kreiste ich auf seiner Brustwarze herum, während ich ihn mit den Händen am ganzen Oberkörper streichelte. Er stöhnte leise auf. Hörte sich wahnsinnig gut an. Dann knabberte ich leicht an der Brustwarze, bis ich unerwartet und schnell ein Mal fest zubiss. Er zischte, er steht drauf! Fein dachte ich mir und wollte mich für seine Fingerfertigkeit mit mündlich bedanken.

Es schien ihm wie mir zu gehen, er bebte vor Verlangen und an den Gedanken, was ich gleich mit ihm anstellen würde. All das war nur ausprobieren. Nach drei Jahren wissen wir bis ins letzte Detail, was uns gefällt und glaubt mir, wenn ich das schon als verdammt gut bezeichne, weiß ich gleich nicht mal mehr, wie ich weiter schreiben soll, denn ich finde keine Worte mehr…

Bettzeit – Er trug noch die weiße Boxershorts.

Ich strich darüber und fühlte seinen harten Schwanz. Ich wusste, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für Stoßgebete war, aber ich schwöre euch, ich bat ihn um einen hübschen guten dicken Penis ohne Knick oder sonst was. Die Hose muss weg! Ich zog sie ihm aus und warf sie hinter mich. Ein einfacher aber prächtiger Schwanz offenbarte sich mir. Glücklich grinste ich und sank nieder… Ich bedeckte seinen Unterbauch mit Küssen, dann leckte ich drum herum. Das machte ihn wahnsinnig, verriet seine schnelle Atmung mir. Dann packte ich seinen schönen blassen Schwanz ganz unten am Schaft und drückte feste zu. Ich stockte. „Sorry, ich bin im Kopf total geil auf dich“, stotterte er verlegen, „aber der Alkohol…“

Na, was habe ich über den sexlosen Gastgeber gesagt?
Er zog sich wieder an und ging. Da lag ich nun, auf dem Boden, auf meiner Matratze – allein.

Bettzeit – Scheiß auf die 3-Tage-Regel

Einen Tag später ging mir das wenn auch kurze Erlebnis nicht aus dem Kopf. Ständig hatte ich Flashbacks, malte mir aus, wie es hätte weiter gehen können. Nein, ich wollte nicht, dass es eine Phantasie bleibt. Ich halte diese ganzen „Wer schreibt zuerst“-Regeln sowieso für total bescheuert. Also schrieb ich ihm. Er schien diese Regeln jedoch für voll zu nehmen und antwortete mir erst nicht. Beim Schreiben dieser Zeilen schüttle ich schon den Kopf. Männer. Ich spielte mit, Desinteresse weckt Interesse. Was ein Scheiß, werd erwachsen!

Ein paar Tage später bekam ich eine SMS: „Hey, magst du heute zu mir?“
Am liebsten hätte ich sofort zurück geschrieben: „Ja!!!“ Ach, das habe ich auch, wem machen wir was vor?!

Bettzeit – Heute wird es alles passieren!

Schließlich ist ja kein Alkohol im Spiel, wobei mich ein Schluck Wodka sicher ein wenig entspannen würde. Lange war ich nicht mehr so aufgeregt. Seit meinem Ex habe ich nicht mehr bei einem Mann übernachtet. Schlaf ist für mich eine sehr intime Sache, intimer als Sex. Ich bereitete mich also vor. Nein, ich langweile euch jetzt nicht, indem ich lauter Mädchen-Kram aufzähle. Aber: was ein Aufwand!!! Der sicher nicht im geringsten gewürdigt wird. Egal, es geht darum, wie man sich selbst fühlt. Und ich wollte mich gut fühlen.

Mit der Bahn überquerte ich den Rhein um auf die „Schäl Sick“ zu kommen, wie wir Bonner sie nennen. Angekommen klingelte ich an seiner Haustüre. Angespannt bis in die Haarspitzen, als würde ich vor der Höllenpforte stehen. Er wohnte unterm Dach, ich war aus der Puste, als ich oben ankam. Er stand schon in der Türe. Ich überspielte mein schnelles Atmen mit einem: „Heeeeeeiii!“.

Im Fernseher lief scheiß Fußball – Jippie! Das Wohnzimmer mit offener Küche war einfach und unpersönlich eingerichtet, fand ich. Fernsehtisch, Couchtisch, Sofa. Er warf sich entspannt auf die Couch, dieses Ein-Mann-Schlafsofa-Ding von Ikea, legte den Arm über die Lehne und sah mich lächelnd an.

Dann ging die Unterhaltung los, wobei es viel mehr ein Monolog als ein Dialog war. Er quälte mich mit ausführlichen Infos zu seinem Job. War er nervös oder bloß narzisstisch? Heute weiß ich, dass es Nummer zwei war. Ich hörte zu, nickte ab und zu mit dem Kopf. Ein „Ach, wirklich?“ hier und da suggerierte Interesse. Ich kam mir vor wie ein MANN, der einfach nur zum Schuss kommen wollte. Der einzige Unterschied war, dass ich einzelne Strähnen meines langen braunen Haars um den Finger wickelte und den Kopf dabei schräg legte. „Ja und hauptsächlich arbeiten wir für diese Firma, bla bla…“, erklärte er mir und gestikulierte langsam und bewusst mit den Händen, um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen. Ungeduldig rutschte ich auf der Couch rum.

Bettzeit

„Willst du zuerst ins Bad?“, fragte er endlich gegen Mitternacht (seine übliche Bettzeit).
„Nein, geh du ruhig!“, entgegnete ich. Ich stehe nicht drauf, einen Mann nach mir ins Bad zu lassen. Macht mich nervös. Im Bad machte ich mich fertig und stellte sicher, dass alles an mir gut duftete. Yes!

In schwarzer Spitzenunterwäsche ging ich ins gedämmt beleuchtete Schlafzimmer. Das Bett stand an der Wand und er lag bereits drin. Der Schrank zu meiner Linken war zertrümmert (im Suff ist er dagegen gefallen). „Ehm, hast du vielleicht ein Oberteil für mich?“ Er starrte mich kurz gedankenversunken an, als hätte er mich nicht verstanden. Gab mir dann eins seiner T-Shirts zum Schlafen. Es roch frisch nach seinem Waschmittel. Ich legte mich zu ihm ins Bett. Wir küssten uns sofort. Ich hielt sein Gesicht, sah in an und strich über seinen Bart, der im Licht blond und sogar ein wenig rötlich schimmerte. Es war innig, leidenschaftlich und gleichzeitig so verdammt heiß. Erst küssten wir uns ganz langsam und zärtlich. Doch es wurde wilder, die Atmung schneller, leichtes Stöhnen kam ins Spiel.

Bettzeit – Gutes Aua!

Er setzte sich auf mich, packte meine Arme und legte sie über meinen Kopf. Dann zog er mir sein T-Shirt aus. Hielt mit der einen Hand meine Arme fest über meinem Kopf. Ich rührte mich nicht. Mit der Zunge fuhr er vom Ohr runter zum Kinn, den Hals hinab. In der Kuhle am Schlüsselbein hielt er inne, saugte meinen Geruch ein. Ich versuchte mich zu lösen. Das bemerkte er und packte noch fester zu. Aua! Warte, gutes Aua! Mit der freien Hand schob er den BH runter, sodass eine Brust frei lag. Erst dann zog er weiter runter, direkt zu ihr. Hielt sie fest und umkreiste die Brustwarze mit der Zunge. Dann lutschte er dran. Ihr richtiges Ziel schien die Zunge jedoch nicht erreicht zu haben. Er ließ meine Hände los. Ich wand mich zur Entspannung ein wenig… Er richtete sich auf, kniete vor mir.

Erst fasste er mir ins Höschen, spielte kurz mit meiner Perle. Ganz sanft, direkt an der richten Stelle. Als hätte er sie sich gemerkt wie einen Punkt auf der Landkarte. Wow! Dann fuhr er runter, fast, um sicherzugehen, ob ich wirklich erregt war. Das war ich! Dann zog er mein Höschen mit einem Ruck runter. Spreizte meine Beine und betrachtete meine Liebste eingehend. Als er sich vor mich legte, hob ich den Kopf, um sehen zu können, was er da tat – ob er es wirklich tat?!

Gott, ich wollte es!

Über den Autor/die Autorin

payday

Im Leben einer Frau gibt es viele Ereignisse die sie prägen. Nicht jene die man sich jetzt vorstellen mag wie den perfekten Mann zu treffen oder im Job befördert zu werden. Ich meine diese bei denen sich Frau schwört: nie wieder! Oder: bitte immer weiter!!! Ich rede über sexuelle Katastrophen und Highlights.

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