Studentenalltag

Willst du Status oder Substanz?

Mann im Anzug auf Status bedacht
Geschrieben von Ben

Status und Substanz sind zwei grundlegend verschiedene Dinge, dessen Unterschiede du hier erklärt bekommst. Hierbei sollte man sich auch fragen, was man lieber möchte und was auch mehr Sinn macht.

Status

Status erlangst du, wenn du das Spiel gut spielst.

Also das Bildungsspiel: dieses Praktikum bekommen, an dieser renommierten Uni ein Auslandssemester machen, den Lebenslauf aufpolieren…

All diese Aktivitäten verschaffen dir mehr Status.

Du steigst irgendwie auf in der gesellschaftlichen Hierarchie, die unser Bildungssystem fördert.

Substanz

Viele erfolgreiche Menschen (vor allem Unternehmer) sind erfolgreich geworden, weil sie einen Unterschied im Leben anderer Menschen machen wollten.

Beispiele gibt es zuhauf: Henry Ford zum Beispiel war getrieben davon, den Menschen mehr Mobilität zu ermöglichen.

Peter Thiel (Co-Founder von Paypal und erster Investor in Facebook) hat einmal Business-Studenten gefragt, wie viele Business  studieren würden, um zu lernen. 

Zu seinem Erschrecken waren fast alle der Studenten statusorientiert.

Unser gesamtes gesellschaftliches System ist erschreckend statusorientiert.

Bereiche, in denen Menschen wirklich einen Unterschied machen können (und dafür geliebt werden könnten) sind in den Hintergrund gerückt.

Dominant dagegen ist der Status. Das Streben nach Anerkennung – ohne auf den wirklichen Wert zu schauen, den Menschen für andere Menschen schaffen, ja – welchen Unterschied sie im Leben anderer machen.

Die „Status-Sucht“ in unserer Gesellschaft

Mir kommt es vor, als gäbe es geradezu eine “Status-Sucht” in unserer Gesellschaft.

Die wahren Motive unseres Tuns oder auch unseres Lernens geraten dabei mehr und mehr in den Hintergrund. Wir werden zu Robotern, die fremde Ziele verfolgen – statt eigene Stärken gewinnbringend einzusetzen und einen Unterschied zu machen im Leben von anderen Menschen.

Status alleine schafft keinen Wert – und er macht auch keinen positiven Unterschied im Leben von anderen Menschen.

Daraum kann ich mich gar nicht oft genug fragen:

Warum lerne ich das, was ich lerne?

Welchen Wert schaffe ich für andere Menschen mit dem, was ich tue?

Über den Autor/die Autorin

Ben

Bekanntester Studienabbrecher Deutschlands turned Blogger, Minimalist und digitaler Nomade.

Hilft jungen Menschen "ihr Ding" zu finden - und es dann auch zu machen.

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