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Selbstbild der Gen Y – erfahre jetzt, was deine Kommilitonen denken

Geschrieben von Studiblog Staff

Artikel über das Denken und Handeln der Generation Y gibt es viele. In einer Kolumne hatten wir bereits thematisiert, warum die Uni nicht zum Leitbild der Gen Y passt.

Eine Umfrage der accadis Hochschule unter der Leitung von Prof. Florian Pfeffel fasst das Meinungsbild der Y’s so zusammen:

Gen-y-infografik

Nach ihrer Selbstwahrnehmung befragt beurteilen sich nahezu zwei Drittel der Generation Y (in der Umfrage 14-29jährige) besser ausgebildet als die Vorgängergeneration aus den 80er Jahren. Entsprechend halten sich auch 73 Prozent für sehr gut bzw. eher gut in der Lage, die deutsche Wirtschaft international wettbewerbsfähig zu halten. Diesem positiven Selbstbild steht die Einschätzung gegenüber, dass die Berufswahl bzw. –orientierung schwerer fällt, und bei sozialen sowie Führungskompetenzen Defizite bestehen.

„Fast jeder zweite der 14 bis 29jährigen meint, dass die heutige Generation ihrer sozialen Verantwortung weniger gerecht wird. Dies gibt zu denken, wenn man die Aussage hinzunimmt, dass nur gut die Hälfte davon überzeugt ist, dass die Hochschulen die Qualitäten vermitteln, die man als Führungskraft später benötigt. Diese Tatsache kann in den nächsten Jahren zu einem kritischen Punkt werden, wenn die Hochschulen neben der Vermittlung der wichtigen Fachkompetenzen nicht auch dem umfangreichen, praxisorientierten Wissen sowie Führungskompetenzen einen breiten Raum im Studium einräumen. Die sogenannten soft Skills, eine profunde Methodenkompetenz und der Blick über den Tellerrand sind mittlerweile unverzichtbare Studieninhalte“, erläutert Florian Pfeffel.

Verunsicherung bei der Berufswahl

Auf die Frage, ob es den Jugendlichen heute leichter oder schwerer fällt, sich für ein Studienfach oder eine Berufsausbildung zu entscheiden, antworteten 70 Prozent der jungen Befragten mit „eher schwerer“. Faktoren wie immer jüngere Hochschulanfänger und ein breiteres, diversifiziertes Berufsangebot zeigen hier ihre Wirkung. Dies zeigt sich in zwei weiteren Umfrageergebnissen. Nahezu jeder Zweite (42 Prozent) sieht sich den Herausforderungen weniger gewachsen und empfindet sich ebenfalls als weniger zielstrebig (47 Prozent).

Was glaubt ihr? Würdet ihr dieser Umfrage zustimmen? 

 via: accadis Hochschule Bad Homburg

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