Studentenbeiträge

Wie du Lesen zur Gewohnheit machst

Lesen zur Gewohnheit machen: Frau liest Buch
Geschrieben von l.konstantinidis

Jeder Studierende kennt es und die meisten hassen es. Jede Woche endlos lange Texte lesen und hoffen, dass irgendwie der Stoff im Kopf bleibt, um in der nächsten Stunde auch darüber reden zu können. Doch wer Lesen zur Gewohnheit macht, kann es dann nicht nur schneller, sondern kann auch so seinen Horizont erweitern.

Natürlich gibt es verschiedene Kurse, in denen dir erklärt wird, wie du schneller lesen kannst. Aber wirklich umsetzen kannst du es nur, indem du selbst einen Text in die Hand nimmst und einfach anfängst.

Das müssen auch erstmal nicht die Texte für die Universität sein. Du kannst dir einen Liebesroman, einen Krimi oder auch ein Sachbuch aussuchen. Aber auch in Zeitschriften und Zeitungen findest du interessante Artikel.

Doch wie machst du Lesen nun zu deiner Gewohnheit? In erster Linie musst du es selbst wollen und somit selbstdiszipliniert sein. Trotzdem gibt es einige Hilfestellungen, die dir dabei helfen können.

1. Nimm Lesen in deine To-Do-Liste mit auf.

Gerade Studierende sollten mit einer To-Do-Liste arbeiten, um alle Aufgaben, die für die Universität erledigt werden sollen, auf einen Blick zu haben. Doch du kannst deine To-Do-Liste mit privaten Erledigungen erweitern oder eine Einkaufsliste für Bücher erstellen, die dich interessieren. Am besten ist es, wenn du dir pro Tag eine gewisse Zeit vornimmst, in der du lesen möchtest. Das können am Anfang 15 Minuten sein und nach einiger Zeit dann 30 oder 60 Minuten. Ein paar Minuten Zeit sollte jeder Studierende finden können. Oder nicht? Falls nicht, kann ich dir die Todoist-App empfehlen, mit der du strukturiert und organisiert arbeiten kannst.

2. Schaffe dir eine Tagesroutine.

Routinen erleichtern dir das Leben. Deswegen schaffe dir welche und bleibe bei ihnen. In diesem Fall kannst du dir beispielsweise angewöhnen, immer morgens nach dem Frühstück oder abends bevor du ins Bett gehst zu lesen. Eine super Gelegenheit bieten auch immer Fahrten mit Zug, S-Bahn oder ähnliches. Für deine Uni-Erledigungen kannst du dir feste Tage einplanen, an denen du jede Woche die jeweiligen Texte liest.

3. Lies nur das, was du lesen möchtest.

Und das aller wichtigste ist natürlich, dass du nur das liest, was du auch wirklich möchtest! Lies Romane, wenn du darauf Lust hast oder lies eine Zeitschrift. Du kannst ein Buch leicht in deine Tasche packen und somit auch in der Bahn oder im Café lesen. Doch auch wenn du nur das lesen sollst, was du möchtest, kommst du nicht an deinen Texten für die Uni vorbei. Doch ich bin mir sicher: Wenn du das studierst, was du studieren möchtest, werden dich auch die Texte interessieren! Außerdem werden sie dir leichter von der Hand gehen, wenn du dich erst einmal eine Zeit lang eingelesen hast.

Du bist für dein Leseverhalten verantwortlich. Das bedeutet auch, dass du entscheidest, was du wann liest. Sei kreativ und offen für neues! Es gibt so viel zu entdecken!

Bild: pexels

Über den Autor/die Autorin

l.konstantinidis

1 Kommentar

  • Ein schöner Aufruf für eine der schönsten Sachen im Leben. Während mir die Schule das Lesen eher kaputt gemacht hat, da ich mich ständig mit Büchern auseinandersetzen musste, mit denen ich mich so null identifizieren konnte, hat mir die Uni wiederum viel zurückgegeben.

    Nicht nur, dass ich durch mein Fernstudium die Skripte durcharbeiten musste, um gute Noten zu erhalten. Ich habe mit der Zeit auch wieder begonnen Unterhaltungsliteratur zu lesen und bin irgendwann in die Bücher „A song of ice and fire“ versunken.

    Lesen macht Spaß und ist womöglich die beste Beschäftigung während dem Bahnfahren 🙂

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