Studentenbeiträge

Bessere Prüfungen schreiben

Student schreibt Multiple Choice Prüfung zum Thema bessere Prüfungen schreiben
Geschrieben von Sandra H.

Der typische Student macht zweimal im Jahr eine extrem stressige Zeit durch: Die Klausurenphase. Eine Klausur nach der anderen. Jede Woche zwei – drei Prüfungen, manchmal noch mehrere am gleichen Tag. Jedes Semester denkt man sich, es ist nicht schaffbar, aber irgendwie bringt man die Prüfungen hinter sich. Manchmal mehr und manchmal weniger erfolgreich.

Damit deine Klausurenvorhersage nicht so aussieht wie oben, haben wir ein paar nützliche Ratschläge für dich.

Vor den Prüfungen

Prinzipiell fängt die Prüfungsvorbereitung schon während des Semesters an. Regelmäßige Anwesenheit und klar strukturierte Notizen bilden die Grundlage. Es ist leichter etwas zu lernen, wenn man in der Vorlesung ständig damit konfrontiert wird und schon eine leise Ahnung hat, worum es sich dabei handelt. Ebenso sind dein Skript bzw. deine Notizen enorm wichtig, um die Fülle des Stoffs handhaben zu können. Je nach Veranstaltung macht es Sinn, sich vor der Klausurenphase Zusammenfassungen oder Karteikarten zu schreiben. Sinnvoll ist es zu wissen, welcher Lerntyp du bist.

Auditiver Lerntyp

Hierbei sind das Besuchen von Vorlesungen und Seminaren extrem wichtig, denn der auditive Lerntyp lernt vor allem übers Zuhören. Es hilft auch, sich Texte laut vorzulesen oder sich Lernstoff über Sprachaufnahmen aufzunehmen und immer wieder anzuhören.

Visueller Lerntyp

Er lernt am besten, wenn Wissen schön aufbereitet ist. Das kann mithilfe von Textmarkern oder Mindmaps geschehen. Für ihn sind Notizen und Karteikarten unerlässlich.

Motorischer Lerntyp

Der motorische Lerntyp kann sich viel anhand von Bewegungen merken. Stur am Schreibtisch zu sitzen, wird ihn nicht weiterbringen. Stattdessen ist es für ihn vorteilhaft, beim Lernen auf und ab zu gehen und dabei das Gelesene zu wiederholen.

Kommunikativer Lerntyp

Für ihn ist es am einfachsten, wenn er sich mit einer Person austauschen kann. Eine Lerngruppe ist für ihn die entspannteste und beste Methode, um sich Wissen einzubläuen, da man darüber diskutieren und Fragen stellen kann.

Je nachdem auf welche Klausur du dich vorbereitest, musst du auch einschätzen können, welche Anforderungen man an dich stellt. Musst du viel auswendig können? Musst du eher Eigenleistung erbringen und das Gelernte logisch anwenden?

Dementsprechend macht es auch immer Sinn, sich Altklausuren anzuschauen und durchzuarbeiten, da du dadurch am besten einschätzen kannst, was auf dich zukommt.

Wenn du dabei auf gravierende Probleme stoßt, frag am besten bei deinen Kommilitonen nach, ob sie dir bei bestimmten Aufgaben helfen können.

Vergiss auch nicht, dich zu informieren, wo und wann genau die Prüfung stattfindet!

Während den Prüfungen

Ruhig bleiben! Meistens ist es auch gar nicht das fehlende Wissen, das dir die Note vermiest, sondern die Aufregung. Grundsätzlich gilt: Wenn du dich genügend vorbereitet, Altklausuren bearbeitet und die Literaturliste in Anspruch genommen hast, kann eigentlich gar nicht mehr viel schiefgehen. Dieses Denken solltest du dir bewahren und damit deiner Nervosität ein Ende setzen.

Nimm dir genügend Zeit für die Klausur. Das bedeutet nicht, dass du trödelst und schlussendlich nicht fertig wirst, sondern dass du die Aufgabenstellung oder Frage genau durchlesen und verstehen kannst. Zum Teil verwenden die Dozenten doppelte Verneinungen o.Ä., um es dir schwerer zu machen, aber solche Fallen kannst du leicht umgehen.

Schreibe deine Antworten auch säuberlich und klar auf. Es muss nicht deine schönste Schrift sein, aber eindeutig lesbar. Ebenso solltest du es vermeiden, unübersichtliche Anhänge mit Sternchen anzufügen: Der Korrektor sollte auf jeden Fall noch durchblicken können!

Wenn du bei einer Aufgabe nicht weiterkommst: Markiere sie, um sie später nicht zu übersehen und mache dabei bei einer anderen Frage weiter.

Sowieso solltest du deine Klausur am Ende immer noch einmal gewissenhaft durchgehen, damit du nicht irgendwelche Aufgaben übersiehst oder Fehler noch ausbessern kannst.

Nach den Prüfungen

Weg mit dem Skript! Am besten nicht wegwerfen, denn man weiß nie, ob man die Zusammenfassungen nicht noch für irgendetwas gebrauchen kann, aber auf jeden Fall wegräumen. Die Klausur ist geschafft und jetzt kannst du dich entspannen. Hab keine Angst vor dem Ergebnis, denn ab jetzt kannst du nichts mehr ändern. 😉

 

Hast du noch irgendwelche Tipps, die man beherzigen kann? 🙂

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Über den Autor/die Autorin

Sandra H.

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