Studentenbeiträge

Passiv-aggressive Kunst in der WG

An example for art in a flat share
Geschrieben von Studiblog Staff

In einer WG zu leben bedeutet oft: Nerven aus Stahl beweisen. Vor allem, wenn die Mitbewohner ein wenig chaotischer sind als man selbst und überall ihr Zeug herumliegen lassen. Man stolpert über Schuhe, es gibt keine sauberen Töpfe mehr und der Müll quillt über. Was eignet sich da als Erziehungsmaßnahme besser, als das liegengelassene Zeug des Mitbewohners einfach als Kunst auszustellen? Das dachte sich jedenfalls Justin Cousson und veröffentlichte seine „passive-aggressive Art Gallery“.

Meine passiv-aggressive Kunstgalerie, die aus meinem Haus in Hollywood, Kalifornien, stammt und die die Ignoranz der grundlegenden Verantwortung und Höflichkeit für andere in gemeinsamen Räumen hervorhebt, hat sich gut entwickelt, obwohl einige Kritiker sich nicht für meine Betonung der gefundenen Stücke interessieren.

 

Passiv-aggressive Kunst: Das Messer und die Eiscreme-Verpackung

Kunst-Objekt Nr.1:

Ein Messer, das auf dem Tresen in auffallendem Abstand zum Messerblock liegen gelassen wurde. Es wurde nur benutzt, um den Verschluss der Eiscreme zu entfernen, der ebenfalls auf dem Tresen liegen gelassen wurde und einen ziemlichen Eindruck hinterlassen hat – das letzte Ding, das ich gesehen habe, bevor ich die Stadt dankbar für zwei Wochen verließ.

Passiv-aggressive Kunst: Wähle deine Waffe

Kunst-Objekt Nr.2:

Such dir deine Waffe aus.

Passiv-aggressive Kunst: Vergammelte Milch im Kühlschrank

Kunst-Objekt Nr.3:

Vergessene Milch, die aktiv im Kühlschrank ranzig wird, weit über das Verkaufsdatum hinaus.

Passiv-aggressive Kunst: Der Löffel in der Spüle

Kunst-Objekt Nr.4:

Ein in Schmand getunkter Löffel, der im Waschbecken gelassen wurde, bevor man die Stadt für vier Tage verlassen hat.

Passiv-aggressive Kunst: Die Kartons auf dem Sofa

Kunst-Objekt Nr.5:

Schachteln, die auf der Couch liegen gelassen wurden. Warum sollte man sie auch zusammenfalten und recyceln oder sie zumindest nicht auf der Couch liegen lassen?

Passiv-aggressive Kunst: Die Wäsche im Trockner

Kunst-Objekt Nr.6:

Klamotten, die über Nacht im Trockner gelassen wurden, dann eine weitere Nacht und eine weitere …

Es scheint für manche Mitbewohner richtig schwierig zu sein, gerade Benutztes wieder an den Ort zu legen, wo man es herhat. Das könnte aber in WGs durchaus zu Problemen und Streitigkeiten führen, wenn der eine penibel auf Ordnung achtet und der andere nach dem Motto „Das Genie überblickt das Chaos“ lebt.

Wenn ihr mehr von dieser Ausstellung sehen wollt und weitere außergewöhnliche Objekte entdecken wollt, dann folgt Justin Cousson auf seinem Instagram-Channel @passiveaggressiveartgallery.

Würde so eine Art-Gallery auch in eurer WG funktionieren?

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via: schlecky silberstein

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Studiblog Staff

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