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Dein Zeitplan für die Master- oder Bachelorarbeit

Zeitplan für Master- oder Bachelorarbeit erstellen: Kalender und Laptop stehen auf einem Schreibtisch
Geschrieben von Studiblog Staff

Deine Master- oder Bachelorarbeit ist ein richtiges wissenschaftliches Projekt. In der vorgegebenen Zeit musst du deine Energie optimal einsetzen, um effizient zu arbeiten. Dazu gehören die Planung des Aufwands für das gesamte Projekt und die Unterteilung in einzelne Teile:

  1. Vorbereitungen
  2. Recherche
  3. Schreiben der Arbeit
  4. Korrektur
  5. Abgabe

Die Zeit ist bei diesem Projekt der wichtigste Faktor. Bachelorarbeiten sind in der Regel auf 3 Monate festgelegt, Masterarbeiten auf 6 Monate. Daher ist es beim Schreiben deiner Abschlussarbeit essenziell, einen Plan aufzustellen, um Stress und ein schlechtes Ergebnis vermeiden zu können. Ein gutes Zeitmanagement erlaubt es dir, kontinuierlich auf dein Ziel hinarbeiten zu können und die Bearbeitungszeit effektiv zu nutzen.

Prolog zum Zeitplan

Ein wichtiges und zentrales Ziel deines Studiums ist der Abschluss des Faches. Für die meisten Studienfächer beinhaltet das nicht nur Prüfungen, sondern auch das Schreiben einer Bachelor- oder Masterarbeit. Spätestens im letzten Studiensemester wird der Zeitpunkt kommen, an dem du dich mit dieser essenziellen Aufgabe beschäftigen musst. Hast du bereits ein Thema festgelegt und einen Betreuer gefunden, hast du die ersten Schritte für deine Abschlussarbeit geschafft. Nun steht aber viel Arbeit vor dir und diese solltest du gut strukturieren.

Vielleicht fühlst du dich so, als läge nun ein riesiger Berg an Aufgaben vor dir. Mit einem zeitlichen Plan für die Bachelor- oder Masterarbeit kannst dieses Gefühl etwas umgehen. Dieser Leitfaden hilft dir dabei, alle wichtigen Schritte deiner Arbeit im Überblick zu behalten, dein Vorgehen zu strukturieren und die Zeit, die du zur Verfügung hast, so gut zu nutzen, dass du alles schaffst.

Vor dem Plan

Wie du ein Thema für Bachelorarbeit & Masterarbeit findest

Zeitplan für deine Bachelor- oder Masterarbeit: Thema und Titel finden: Mann steht vor Tafel, an der viele Dokumente hängen

Das konkrete Thema ist der Ausgangspunkt deiner Arbeit. Aber woher bekommst du ein Bachelorthema? Eine einfache Möglichkeit besteht darin, bei Dozenten oder einer Firma nach einem vorgegebenen Thema zu fragen bzw. dich auf dieses zu bewerben. Manchmal kommt es aber auch darauf an, selbst ein Thema zu entwickeln. Die Themenfindung gehört eigentlich nicht zum Plan, da sie noch vor der Anmeldung deiner Abschlussarbeit stattfindet. Dennoch kann das Festlegen eines konkreten Themas und Forschungsbereiches einiges an Zeit kosten. Folgende Arbeitsschritte sind bei der Themenfindung wichtig (vgl. Stickel-Wolf & Wolf, 2013, S. 126):

  • ein Thema suchen, ausformulieren oder interpretieren
  • das Thema erkunden: Informationen zum Thema sammeln, Experten befragen oder eigenes Wissen nutzen
  • Literatur suchen und auswerten
  • das Thema eingrenzen
  • den Start des Projekts festlegen
  • die genaue Fragestellung festlegen
  • Methodik und Vorgehensweise klären
  • ein Exposé erstellen und diese Grobgliederung mit deinem Betreuer besprechen

Thema & Titel für die Abschlussarbeit finden

Beziehe auch die Anmeldung deiner Arbeit beim Prüfungsamt ein und Termine für den Austausch mit deinem Betreuer. All das sind Arbeitsschritte, die Zeit kosten können und daher gut eingeplant werden sollten.

Schritt 1 im Plan

Vorbereitungsphase bei der Bachelorarbeit

Wenn du einen Betreuer für deine Arbeit gefunden hast und dich auf ein Thema festgelegt hast, dann könnte es mit der Arbeit eigentlich losgehen. Aber wie? Am besten legst du zunächst wichtige Parameter deiner Arbeit fest. Diese sind:

  • der zeitliche Rahmen deiner Arbeit
  • der vorgegebene Umfang an Forschung und Seiten
  • die formalen Ansprüche

Die formalen Anforderungen an eine Abschlussarbeit variieren sehr von Fach zu Fach oder zwischen verschiedenen Hochschulen. Selbst Institute eines Faches können unterschiedliche Anforderungen an das Erstellen der Arbeiten richten. In manchen Studiengängen ist es üblich, dass du zunächst nur ein Thema vereinbarst, was relativ formlos geschieht, und dieses erst nach dem Abschluss der Bachelor- oder Masterarbeit offiziell beim Prüfungsamt anmeldest. Hier bestehen nur wenige zeitliche Restriktionen. In anderen Fächern erfährst du dein Thema erst kurzfristig und hast dann nur wenige Wochen Zeit, alles umzusetzen (Krämer, 1999, S. 23).

Üblicherweise soll eine Bachelorarbeit 30 Seiten umfassen und Studenten erhalten 13 Wochen beziehungsweise 3 Monate für das Schreiben der Arbeit. Eine Masterarbeit umfasst ca. 80 Seiten und für diese hast du vielfach 26 Wochen beziehungsweise 6 Monate Zeit. Von diesen Werten wird auch im Folgenden ausgegangen.

Mache dir am besten zuerst einmal die einzelnen Arbeitsschritte bewusst. Danach schätzt du grob, wie lange du für die jeweilige Phase brauchst. Samac, Prenner & Schwertz (2011, S. 28) schlagen folgende Einteilung vor:

  • 20% Strukturierungsphase
  • 20% Erkundungsphase
  • 20% Reflexionsphase
  • 40% Schreibphase

Die Schreibphase nimmt also den größten Teil der zeitlichen Planung ein. Aber die drei anderen Phasen bemessen zusammen 60% und sind daher sehr wichtig für den Erfolg deiner Abschlussarbeit.

Schritt 2 im Zeitplan

Die Recherche von Literatur

Zeitplan bei Bachelor- oder Masterarbeit: Literatur finden: viele bunte Bücher

Die passende Literatur zu finden ist essenziell für deine Arbeit. Diese Phase darf daher nicht zu kurz kommen. Sie bildet schließlich das Grundgerüst für das weitere Vorgehen, für den theoretischen Teil der Arbeit, das Ableiten von Hypothesen und deine Methodik. Die Erkundungs- und Strukturierungsphase umfassen zusammengenommen 40% deines Plans. Wenn du für die gesamte Bachelorarbeit 13 Wochen zur Verfügung hast, dann kannst du für die Literaturrecherche etwa 9 Tage einplanen. Hierbei suchst du zunächst nach passender Literatur und Vorarbeiten, die du verwenden kannst. Plane dabei mindestens einen Tag ein, um die Literatur zu sichten und dir einen groben Überblick über diese zu machen. Für das Durcharbeiten der gefundenen Literatur und das Studieren der Bücher setzt du nochmals 16 Tage an.

In der Recherchephase suchst du nach Primärquellen, sichtest das Material und nutzt auch Forschungs- oder Sekundärliteratur sowie andere Quellen. Zudem wertest du die Literatursammlung aus, ordnest die Bücher und Zeitschriften. Kläre vorher auch wichtige Aspekte der Recherche, etwa wann die Bibliothek geöffnet hat, wie die Fernleihe für Bücher funktioniert und denke an einen Puffer, wenn du Bücher benötigst, die bereits ausgeliehen sind.

Ratschläge zur Literatursuche:

  • nicht möglichst viel Literatur, sondern nur relevante Quellen sammeln
  • nicht den Übergang in die nächste Phase verpassen
  • fehlt doch Literatur, kannst du diese später nochmals recherchieren

Literatur für die Abschlussarbeit finden

Bei einer empirischen Arbeit misst oder erhebst du selbst Daten. Hier ist es empfehlenswert, das Erheben der Daten und Experimente ebenfalls in diese Phase aufzunehmen. Planst du Experimente, Interviews oder misst du Daten in einem Labor, dann vergiss nicht, dass dafür auch Zeit benötigt wird.

Tipps für deine experimentelle oder empirische Arbeit:

  • gehe von Anfang an organisiert vor
  • folge deinem zeitlichen Plan möglichst genau
  • führe ein Forschungstagebuch, in dem du Versuchsreihen oder andere Daten festhältst
  • mit dem Forschungstagebuch kannst du Ergebnisse später besser nachvollziehen

Schritt 3 im Zeitplan

Die Schreibphase der Bachelorarbeit

Zeitplan bei Bachelor- oder Masterarbeit: Schreibprozess: Mädchen tippt auf ihrem MacBook

Sind alle Vorbereitungen getroffen, dann geht es endlich ans Schreiben! Die Literatur ist studiert, alles ist organisiert und nun fehlt nur noch die eigentliche Arbeit. Die Schreibphase ist der größte Abschnitt deiner Bachelor- oder Masterarbeit und umfasst grob gesagt 40% der Zeit. Hierbei arbeitest du mehrere Punkte nacheinander ab:

  1. du erstellst eine Gliederung
  2. dann stellst du Hypothesen auf
  3. zuletzt schreibst du Einleitung, Hauptteil und Schluss

4 bis 5 Wochen planst du für die Schreibphase ein und stellst dafür einen groben Wochenplan auf. Umfasst deine Bachelorarbeit 30 Seiten, dann solltest du jede Woche etwa 7 Seiten schaffen. Finde am besten heraus, wie viele Wochentage du an der Arbeit tatsächlich schreiben kannst. Hast du dir pro Woche vier Schreibtage vorgenommen, dann musst du an diesen jeweils 2 Seiten fertigstellen. Nimm dir pro Tag nicht mehr als 4 Stunden Schreibzeit vor, denn ansonsten leiden Effektivität und Qualität. Finde individuell heraus, zu welchen Tageszeiten dir das Schreiben am leichtesten fällt und wann du besonders produktiv arbeiten kannst.

Schreibblockaden nutzen

Schreibblockaden und unproduktive Phasen sind keine verlorene Zeit. Stattdessen kannst du solche Situationen nutzen, um einzelne Kapitel gegen zu lesen und zu korrigieren, eine Formatierung zu erstellen und die Literaturangaben richtig anzupassen.

Literaturverzeichnis erstellen – mit Beispielen

Später wären diese Aufgaben unnötige Zeitfresser. Plane solche Phasen von Anfang an mit ein. Sie geben dir manchmal sogar neue Ideen für deinen weiteren Schreibprozess. Noch besser kommst du voran, wenn du abends jeweils einen Arbeitsplan für den nächsten Tag erstellst. Das spart dir Zeit, die sonst für Überlegungen und das Wieder-In-Den-Schreibprozess-Hineinkommen verloren geht.

Vermeide Ablenkungen und schreibe maximal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Nach spätestens zwei Wochen sollte dein Zeitplan eine Pause zur Regeneration vorsehen. Am besten ist es, eine Woche zu arbeiten und dann eine Pause einzulegen (Krämer, 1999, S. 30). Zum Schluss planst du einige Tage ein, an denen du nicht weiter an der Arbeit schreibst. Dadurch gewinnst du etwas Abstand und eine andere Sicht auf alles. Nun kannst du das Geschriebene nochmals reflektieren und kleine Ergänzungen vornehmen.

Tipps zum Schreiben der Abschlussarbeit

Schritt 4 im Plan

Die Korrekturphase bei der Bachelor- oder Masterarbeit

Zeitplan für Bachelor- und Masterarbeit: Korrektur lesen (lassen): Frau liest etwas auf ihrem Laptop, während sie Kaffee trinkt

Vergiss die Korrekturphase in deiner Zeitplanung nicht! Sie ist wichtig für ein gutes Ergebnis. Bei der Korrektur deiner Arbeit merzt du möglichst alle Fehlerquellen aus. Damit sich keine Fehler einschleichen, die sich negativ auf die Bewertung auswirken, solltest du alle Stationen der Korrekturphase fest in deinem zeitlichen Plan verankern.

Wichtige Punkte bei der Korrektur:

  1. prüfe Literaturangaben und Quellenverzeichnisse nochmals
  2. lies drei Mal Korrektur: erst auf den Inhalt achten, dann auf Sprache und Grammatik und schließlich auf formale Kriterien
  3. Formatierung der Arbeit klären

Zunächst prüfst du die Literaturangaben. Falsche Literaturangaben können zum Nichtbestehen oder der Aberkennung deines Titels führen. Wer ohne Quellenangabe fremde Ideen zitiert, der begeht ein Plagiat – das darf nicht passieren. Du kannst manuell feststellen, ob alle Quellen im Text und im Literaturverzeichnis richtig angegeben sind. Zusätzlich kannst du eine Plagiatsprüfung nutzen. Dabei lädst du deine Arbeit hoch und die Software prüft, ob es online identische Inhalte gibt. Damit machst du deine Arbeit plagiatssicher. Ähnliche Software nutzen auch die Hochschulen selbst. Plane dafür einen Tag in deinen Plan ein.

Beim Korrekturlesen gehst du deine Arbeit nochmals unter verschiedenen Aspekten durch: Inhalt, Sprache und Formalia. Dadurch deckst du viele Flüchtigkeitsfehler auf. Lass die Arbeit auch nochmal von einer dritten Person durchlesen – etwa von Bekannten oder einem Lektorat. Beim professionellen Korrekturlesen arbeiten Experten, die sicherstellen, dass deine Arbeit in puncto Zeichensetzung, Rechtschreibung und Grammatik einwandfrei ist. Ein Lektorat prüft das sprachliche Niveau der Arbeit. Hier geht es um die Prüfung von Wiederholungen und des Leseflusses.

Mit einem endgültigen Formatcheck sorgst du dafür, dass der erste Eindruck deiner Arbeit überzeugt. Alle Formatierungen sollten korrekt sein und den vorgegebenen Anforderungen der Hochschule entsprechen. Finde heraus, welche Vorschriften gelten und prüfe dein Dokument in Bezug auf diese. Auch ein professioneller Formatcheck kann helfen. Dieser prüft Grafiken, das Inhaltsverzeichnis, Zitationen, die Gliederung, das Quellenverzeichnis und das Deckblatt.

Richtig zitieren Layout einer wissenschaftlichen Arbeit

In deinem zeitlichen Plan sollte die Korrekturphase zwei Wochen einnehmen.

Schritt 5 im Zeitplan

Die Abgabephase bei einer Bachelorarbeit

Berechne auch den Druck deiner Arbeit in den Plan ein. Diese Phase kann noch einige Tage beanspruchen.

Beim Drucken und Binden gibt es zwei Varianten:

  1. Du druckst vor Ort in einem Kopier-Shop: Dies dauert meistens einen Tag, ist aber abhängig von der Auftragslage und den Öffnungszeiten des Shops.
  2. Du lässt die Arbeit in einem Online-Shop drucken: Dies nimmt meist auch nur 24 Stunden in Anspruch. Arbeit hochladen, Bindung sowie Prägung auswählen und die fertige Arbeit findest du dann am nächsten Tag im Briefkasten oder sie wird dir vom Paketdienst geliefert.

Danach wird die fertige Arbeit abgegeben. Für diese Phase planst du am besten zwei Tage ein.

Beispiele für verschiedene Abschlussarbeiten

Beispiel für den Plan einer 3-monatigen Bachelorarbeit

Für eine 3-monatige Arbeit kann dein Plan folgendermaßen aussehen:

Vorbereitungsphase0,5 Wochen
Recherche3,5 Wochen
Schreiben und erste Korrektur4,5 Wochen
Korrektur2,5 Wochen
Abgabe0,5 Wochen
Puffer1,5 Wochen

Das ergibt insgesamt 13 Wochen.

Beispiel für den Zeitplan einer 6-monatigen Bachelor- oder Masterarbeit

Hast du 6 Monate Zeit für deine Arbeit, dann kannst du dein Vorgehen so gliedern:

Vorbereitung0,5 Wochen
Recherche7 Wochen
Schreiben und erste Korrektur12 Wochen
Korrektur4,5 Wochen
Abgabe0,5 Wochen
Puffer1,5 Wochen

Dies ergibt insgesamt 26 Wochen.

Beispiel für den Zeitplan einer 9-wöchigen Bachelorarbeit

Wenn du ein wenig in Zeitnot geraten bist und dir nur 9 Wochen zur Verfügung stehen, dann kann dein Plan so aussehen:

Literatur- und Materialsammlung1,5 Wochen
Material sichten, ordnen und eine Arbeitsgliederung erstellen1 Woche
Literatur- und Materialsammlung, Erstfassung schreiben und Literatur lesen5 Wochen
Überarbeitung bis zu einer abgabefähigen Endfassung1 Woche
Korrektur und Überarbeitung0,5 Wochen

Das ergibt insgesamt 9 Wochen.

Beispiel Zeitplan bei einer 13-wöchigen Bachelor- oder Masterarbeit mit Excel-Vorlage

Ein konkreter Zeitplan mit der Ansicht der einzelnen Wochen kann dabei helfen, den Überblick nicht zu verlieren. Dies kann so aussehen:

 

1. Vorbereitungsphase
Formalia klären1. Woche
Zeitplan erstellen1. Woche
2. Recherchephase
Literatursuche2. Woche
Literatursichtung2. Woche
Literaturrecherche3. – 4. Woche
Datenerhebung3. – 4. Woche
Material ordnen4. Woche
3. Schreibphase
Gliederung erstellen4. Woche
Hypothesen aufstellen4. Woche
Einleitung verfassen5. Woche
Hauptteil und Unterkapitel verfassen5. – 7. Woche
Schlussteil schreiben8. Woche
4. Korrekturphase
Korrekturlesen9. – 10. Woche
Formatierung prüfen10. Woche
Quellenverzeichnis und Literaturangaben prüfen10. Woche
5. Abgabephase
Drucken und binden11. Woche
Lieferung der Arbeit11. Woche
Abgabe12. – 13. Woche

In einer Excel-Vorlage kannst du die einzelnen Phasen zeitlich im Verlauf der Wochen markieren und so prüfen, ob dein Fortschritt der Planung entspricht.

Vorlage eines Wochenplans für den Zeitplan einer Bachelorarbeit

Beim Erstellen des Plans für deine Arbeit ist es nicht nur wichtig. die einzelnen Phasen vorher einzukalkulieren, sondern sich auch mit dem Kalender auseinanderzusetzen. Vielleicht gibt es Tage, an denen du nicht an deiner Abschlussarbeit schreiben kannst, weil sie durch andere Termine belegt sind, etwa durch Vorlesungen oder deinen Nebenjob. Wie viel Arbeitszeit bleibt dann noch für die Bachelor- oder Masterarbeit übrig?

Wenn du dir einen konkreten Plan für eine Woche erstellst, kann folgende Übersicht helfen:

  • Terminansprache
  • Literaturrecherche
  • Material besorgen
  • Material auswerten
  • Exposé anfertigen
  • Zwischenbericht
  • Mails und Telefonate
  • Redaktion
  • Korrekturlesen
  • Abgabe
  • Präsentation

Hierbei gibst du jeweils die Woche und konkrete Wochentage bei den einzelnen Arbeitsschritten an.

Fazit

Mit einem Zeitplan strukturierst du deine Arbeit. Du behältst den Überblick über bereits erledigte oder noch zu erledigende einzelne Aufgaben, organisierst deine Zeit sinnvoll und verhinderst Zeitnot. Bereite alles gut vor, schreibe konzentriert und prüfe alles am Ende nochmals. Eingeplante Puffer helfen dir, wenn etwas länger dauert

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Quellennachweise

  • Bänsch, A. & Alewell, D. (2013). Wissenschaftliches Arbeiten. München: Oldenbourg.
  • Esselborn-Krumbiegel, H. (2002). Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
  • Krämer, W. (1999). Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? Frankfurt am Main: Campus.
  • Samac, K., Prenner, M. & Schwetz, H. (2011). Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. Wien: Facultas.
  • Stickel-Wolf, C. & Wolf, J. (2013). Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. Erfolgreich studieren – gewusst wie! Wiesbaden: Springer Gabler.

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