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Korrekturlesen & Lektorat – Unterschiede und Einzelheiten

Lektor/Korrekturlesen Bachelorarbeit mit Mentorium: Brille liegt auf einem gedruckten Dokument
Geschrieben von Studiblog Staff

Kurz vor der Abgabe der Bachelorarbeit steht noch eine wichtige Aufgabe an: die Korrektur. Hier erfährst du, welche Leistungen das Korrekturlesen bietet und wie du von einem Lektorat profitierst. Wir vergleichen beide Möglichkeiten und zeigen dir, wie weit Korrektorat und Lektorat in die Tiefe gehen.

Entscheidende Verbesserungen

Bei der Korrektur geht es um eine Verbesserung oder Berichtigung. Der Duden spricht hier auch von „Richtigstellung“. Das Lektorieren hingegen meint eine umfassende Beurteilung eines Manuskripts und stammt eigentlich aus dem Verlagswesen. Aber was bedeutet dies in Bezug auf deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit?

Beim Korrekturlesen bieten dir entsprechende Dienstleister Folgendes an:

  • Korrektur der Rechtschreibung
  • Korrektur der Zeichensetzung (Kommas, Bindestriche etc.)
  • Grammatikkorrektur (Zeitformen, Deklinationen etc.).

Ein Lektorat übernimmt diese Aufgaben

  • Prüfung des Schreibstils: Lektoren nehmen deinen Schreibstil unter die Lupe und verbessern diesen, wenn es nötig ist.
  • Dein Ausdruck wird geprüft (z.B. Wiederholungen des gleichen Wortes durch ein Synonym ersetzen).
  • Ein professioneller Lektor erzeugt ein lesbares und rundes Werk aus einer Aneinanderreihung von Informationen.
  • Ein guter Lektor ist auch ein versierter Korrektor, denn er korrigiert nicht nur die Sprache deiner Bachelorarbeit, sondern auch Fehler der Rechtschreibung oder Grammatik.
  • Dein geistiges Eigentum bleibt authentisch und selbst verfasst, sodass du die eidesstattliche Erklärung zur Selbstständigkeit mit gutem Gewissen abgeben kannst

Was geschieht beim Korrekturlesen?

Beim Lektorat und Korrekturlesen einer Bachelorarbeit geht es darum, deinen Text von Fehlern zu befreien und deine Bachelorarbeit fehlerfrei zu machen. Dabei werden Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler korrigiert. Korrektoren verbessern Grammatikfehler und setzen die Satzzeichen so, dass sie den aktuellen Regeln des Dudens entsprechen. Der Korrektor markiert alle Änderungen in deinem Text, sodass du diese gut nachvollziehen kannst. Anschließend werden die Änderungen in deinen Text eingepflegt. Das übernehmen Grammatik- und Rechtschreibexperten für dich und du hast dadurch weniger Arbeit. Im Anschluss erhältst du bei einigen Dienstleistern sogar zwei Dokumente: einen Text, in dem alle Änderungen und Korrekturen hervorgehoben sind und einen zweiten Text, in welchem die Korrekturen bereits eingearbeitet sind.

Korrekturleser in den Wahnsinn treiben

Es gibt viele Korrektur-Angebote – so trennst du die Spreu vom Weizen

Es ist nicht leicht, die Qualität eines Lektorats oder eines Dienstleisters für das Korrekturlesen zu beurteilen. Wenn du an den falschen Korrektor gerätst, dann setzt du damit die Note deiner Bachelorarbeit aufs Spiel. Folgende Tipps helfen dir dabei, den richtigen Anbieter zu finden:

  • Wie wirkt der Webauftritt des Lektorats? Wenn du hier Rechtschreib- oder Flüchtigkeitsfehler findest, dann solltest du dich gleich für einen anderen Anbieter entscheiden.
  • Realistische Korrekturzeit: Das gründliche und umfassende Korrekturlesen einer Arbeit mit 80 Seiten dauert etwa zwei Tage, ein Lektorat fünf Tage. Wer verspricht schneller zu sein, arbeitet scheinbar nur oberflächlich.
  • Kundenbewertungen: Ein Lektor sollte genau angeben können, von wem Bewertungen stammen. Sind hier nicht einmal Namen zu finden, dann darf die Echtheit der Rezensionen bezweifelt werden.
  • Garantie: Der Abgabetermin deiner Arbeit steht fest und sollte unbedingt eingehalten werden. Aber was, wenn der Lektor plötzlich krank wird? Kann er dann für Ersatz sorgen? Frage deinen Lektor danach, was in diesem Fall mit dem Korrekturlesen passiert.
  • Erreichbarkeit: Reagiert der Lektor schnell auf Mails? Fühlst du dich gut beraten und ist der Service telefonisch erreichbar, wenn dir eine Frage unter den Nägeln brennt? Höre hier am besten auf dein Bauchgefühl.

Was bietet ein Lektorat?

Ein Lektor korrigiert deinen Text nach formalen Kriterien und formuliert diesen entsprechend der wissenschaftlichen Standards. Kurz gesagt: ein Lektor sorgt dafür, dass deine Bachelorarbeit richtig gut klingt. Der Lektor tauscht Formulierungen, die unpassend sind, gegen bessere Ausdrücke und strukturiert deine Textpassagen, sodass alles flüssig gelesen werden kann und der Leser deine Ideen und Argumentationen gut versteht.

Wer braucht einen Korrektor oder ein Lektorat?

Bei der Bachelorarbeit spielen sprachliche Fähigkeiten eine besondere Rolle, denn bei dieser Abschlussarbeit soll dein Werk inhaltlich sowie stilistisch überzeugen. Manche Studenten besitzen eine sehr gute Rechtschreibung, aber es fällt ihnen schwer, etwas treffsicher zu formulieren. Andere können sich fachlich auf hohem Niveau ausdrücken, machen in der Rechtschreibung aber immer wieder kleine Fehler, die ihnen selbst gar nicht auffallen, wohl aber dem Gutachter oder Prüfer unangenehm aufstoßen würden. Gerade weil du bei deiner Bachelorarbeit eine Deadline beachten musst und unter zeitlichem Druck stehst, schleichen sich schnell Schusselfehler in den Text ein.

Hilfe für die Bachelorarbeit

Wir empfehlen dir daher: Hole dir die passende Hilfe für den Endspurt deiner Arbeit! Wenn du weißt, dass dir das Formulieren von Texten schwer fällt, dann hilft ein Lektor in jedem Fall weiter. Leider reicht es nicht, zu wissen, was ein Text ausdrücken soll, sondern du musst genau das auch in den passenden Worten niederschreiben. Ein Lektorat kann aus einem einseitig oder gar fad wirkenden Text ein spannendes Werk machen, das Interesse beim Leser weckt und das durch eine fachlich korrekte, wissenschaftliche Schreibweise überzeugt.

Du hast im Studium viel gelernt, dich in Prüfungen behauptet und möchtest all das nun mit einer möglichst guten Note für die Abschlussarbeit krönen? Aufgrund ihrer langen Erfahrungen können Lektoratsexperten Schwachstellen deiner Arbeit beurteilen. Wir empfehlen dir eine Korrektur, wenn der Stil deiner Arbeit bereits überzeugt und nur Rechtschreibfehler korrigiert werden sollten. Ein Lektorat empfehlen wir, wenn ein reines Korrekturlesen zu kurz greift und auch Ausdruck sowie Formulierungen noch besser werden können.

Fazit – für jeden hilfreich

Jeder Student kann vom professionellen Korrekturlesen und dem Lektorat profitieren. Diese Investition in die Qualität deiner Arbeit lohnt sich. Hier erhält dein Text den nötigen Feinschliff, Rechtschreib- oder Grammatikfehler werden korrigiert und die Formulierungen perfektioniert.

Achte auch auf dein Bauchgefühl, wenn du auf der Suche nach einem Lektor für deine Bachelorarbeit bist und frage nach, ob dein Abgabetermin auch garantiert eingehalten werden kann.

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Bild: unsplash

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