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Ahnungslos ins Studium? Warum nicht Wirtschaft?

Studiengang-Wahl Wirtschaft: Ein Kompass liegt auf einem Blatt Papier mit tabellarisch eingetragenen Zahlen
Geschrieben von Marcorene

Was will ich studieren?

Eine Frage die sich gewiss ca. 80% aller anstrebenden Studenten stellen. Eine Frage, die auch ich mir unzählige Male nach dem Abitur gestellt habe. Geschätzt rund ein Drittel aller Abiturienten heutzutage wählen als nächsten Schritt das Studium. Abgesehen davon, wie viel ein Studium in der heutigen Zeit überhaupt noch wert ist – worüber man ausgiebig diskutieren kann – wird man vor die schwierige Entscheidung gestellt, „was studiere ich“. Mit etwa 18 Jahren vor eine solch zukunftsweisende und lebenswichtige Entscheidung gestellt zu werden ist nicht einfach. Jedoch fängt mit dem Beginn dieser Entscheidung in meinen Augen das wahre Leben an.

Studieren heißt:

Selbstständig, verantwortungsvoll und diszipliniert zu sein. Müsste ich mein Studium mit drei Wörtern beschreiben, würde ich genau diese Begriffe verwenden. Auch ich habe mir viele Gedanken gemacht, welches Studium ich beginnen soll. Sportwissenschaft – weil man sehr sportlich ist? Ingenieurwesen – weil man anschließend womöglich sehr gut bezahlt wird? Oder doch Betriebswirtschaft – weil man nicht weiß was man studieren soll?

Angesichts der Tatsachen, dass Betriebswirtschaft einen Bruchteil fast aller Fachrichtungen beinhaltet und sich nebenbei auch noch in der Wirtschaft und Industrie ständiger Nachfrage erfreut, ist Betriebswirtschaft viel mehr als nur das Studium der Dummen und Faulen. Sehr oft wurde ich für meine Entscheidung BWL zu studieren belächelt, jedoch sehe ich in BWL mehr als nur ein „bequemes“ Studium. Schon bei den alten Römern wurde mit Geld, Vieh und Waren gehandelt. Damals schon konnte man mit dem Wissen der Wirtschaft und dem guten Umgang in Verhandlungen Vorteile zu seinem eigenen Wohle erzielen. Auch heute, im Jahre 2017, ist Wirtschaft ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Daseins.

Warum also nicht BWL studieren?

Meiner Meinung nach, kann jeder Absolvent des Betriebswirtschaftsstudiums eine attraktive Arbeitsstelle erlangen, wenn er die Theorie in die Praxis umzusetzen weiß. Ein nahezu gesicherter Arbeitsplatz und ein damit verbundenes angemessenes Entgelt, Wissen vieler verschiedener Fachbereiche, eine Vertiefung in einen gewissen Schwerpunkt und zu guter Letzt eine Vielzahl an Arbeitsmöglichkeiten – für mich die stärksten Beweggründe, Betriebswirtschaft zu studieren. Kurz und knapp gesagt, der Studiengang ist ein ALLROUNDER. Meine Entscheidung, ein Allrounder zu werden, liegt jedoch schon 4 Jahre zurück. Für alle anstehenden Betriebswirtschafts-Studenten gilt vor allem Eines:

Wirtschaft 4.0

Nach den verschiedensten Bezeichnungen wie Internet 4.0 , Industrie 4.0 und Handel 4.0 – nun auch Wirtschaft 4.0. Da stellt man sich zu aller Erst natürlich die Frage: „Was soll das sein?“ Um euch einen kurzen Einblick, sowie eine kurze Erklärung dafür zu geben, wähle ich keine vorgegebenen Definitionen, sondern versuche es kurz und knapp in meinen eigenen Worten zu erklären.

Heutzutage spielt sich nahezu alles im Internet ab. Egal ob der Kontakt zu Freunden und Bekannten, Musik oder Unterhaltung genießen oder der altbekannte Einkauf von Lebensmitteln, Verbrauchsgüter usw. Die Welt ist dabei sich zu digitalisieren. So geschieht es auch in der Wirtschaft. Viele Arbeitsplätze werden nach und nach abgeschafft und die Technik übernimmt mehr und mehr einen Teil unserer Aufgaben. Aus diesem Grund werden bestehende und auch angehende BWL-Studenten darauf vorbereitet, Technik in der Wirtschaft zu nutzen und sich einen Vorteil gegenüber anderen zu verschaffen. Ein Allrounder im Studium 4.0 – der Betriebswirtschafts-Student!

Bild: unsplash

Über den Autor/die Autorin

Marcorene

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