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Die Klischee-Saison ist eröffnet! Grill-Typen

Gruppen Studenten beim Grillen zum Thema 10 Grilltypen die jeder kennt und ihre Klischees
Geschrieben von Joey

Grillen – was sonst?! 🙂

Jetzt fängt es wieder an: du gehst über den Campus – egal zu welcher Tages- oder Uhrzeit – plötzlich steigt dir der Geruch von verbrennendem Bauchlappenfett in die Nase. Sofort läuft dir das Wasser im Mund zusammen und du hast hunger. Auf Grillfleisch! Jetzt! Abends gleichen die Wiesen rund um die Unigebäude eher einem Schlachtfeld. Der Nebel, den die hunderten Mini-Grills verursachen ist so dicht, dass du kaum noch etwas siehst. Dir brennen Augen und Nase, du stehst kurz vor der durch Sauerstoffnot verursachten Ohnmacht.

Du rufst deinen Kommilitonen dramatisch zu „ich schaffe es nicht – geht ohne mich weiter, lasst mich zurück….“. Auf der Abkürzung quer durch die Wiese musst du minenfeldartige Ausweichmanöver vollführen, um nicht über die liegen gebliebenen Grill-Reste zu stolpern und Gesicht voran in einem der Weber-Mini-Me’s landest. Als du endlich das richtige Gebäude erreicht hast, ohne einen Grill oder eine Shisha auf dem Weg zu zerstören, blickst du dich noch einmal um. Von weitem gleicht die Campus-Grünfläche eher einem großflächigen Waldbrand oder einer asiatischen Großstadt, die im Smog verschwindet.

Lass‘ mal zum Grillen treffen! Grill-Icon

Auch auf Seiten der Griller sieht es nicht gerade stressfreier aus. Das gemütliche Zusammenkommen wird schnell zum durchgeplanten Event. Wer besorgt was? Wer isst überhaupt was? Hat sich schon jemand um Alk gekümmert? Und Grillanzünder? Was ist mit Kohle? Hat irgendjemand KOHLE?!?!?! So oder so ähnlich sieht es in den extra dafür angelegten WhatsApp-Gruppen dann meistens aus. Es wird nichts dem Zufall überlassen. Habt ihr es dann endlich geschafft, euch ein Plätzchen auf der überfüllten Wiese zu sichern, zeigen die Grill-Typen ihr wahres Gesicht!

Grill-Typen und ihre Klischees

Typ 1: Der Profi

Er weiß alles, hat alles schon einmal erlebt, was beim Grillen so passieren kann und ist sowieso der Grill-Gott schlechthin. Egal wer was macht, der Grill-Profi steht einem mit Rat, aber ohne Tat zur Seite – ob man das nun will oder nicht. „Wenn du die Grillanzünder um 2 com nach rechts legst und sie um etwa 45 Grad drehst, geht es auch schneller an.“ Er weiß alles besser und macht sich dadurch ziemlich unbeliebt. Legt er gezwungenermaßen doch einmal Hand an, kommt meistens etwas in dieser Art dabei raus:

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Typ 2: Der Ungeduldige

Die Gruppe hat sich noch nicht einmal niedergelassen, geschweige denn den Grill angefeuert, da wird der Ungeduldige bereits hibbelig. Wie ein Kleinkind auf einer langen Autofahrt nervt er die anderen ständig mit unnötig dämlichen Fragen á la „wie lange dauert das denn noch, bis das brennt?“, „bist du sicher, dass das noch nicht durch ist?“. Er tut alles, um den Grill-Vorgang zu beschleunigen und kennt fast jeden Trick. Auch wenn er dabei Gefahr läuft, den halben Campus abzufackeln.

 

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Typ 3: Der Veganer

Jeder, der es sich gewagt hat, zum Grillen Fleisch mitzubringen wird erst mal mit Verachtung bestraft. Diese behält sie natürlich nicht für sich. Man fühlt sich plötzlich in eine sehr aufdringliche Werbeshow von Veganern versetzt und beginnt zwangsläufig Mitleid für den Bauchlappen zu entwickeln. Spätestens wenn der Terz dann aber losgeht, wo die Tofu-Wurst zu liegen hat, damit sie nicht ‚verseucht‘ wird, kommst du wieder in der Realität an – und freust dich, diesen Stress nicht zu haben.

 

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Typ 4: Beilagen-Freak

Obwohl er weder vegetarisch noch vegan ist, sieht man ihn immer nur mit Beilagen auf dem Pappteller. Ob er jemals etwas Grillbares für sich mitbringt, weiß niemand so recht. Es bleibt nur zu bibbern, dass man selbst noch etwas von den Beilagen abbekommt. Aber einen leckeren Salat hat er immer am Start!

 

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Typ 5: Fleisch-Freak

Er stellt das Grill-Gruppen-Gleichgewicht wieder her, denn er ignoriert die Beilagen einfach gänzlich. Genauso wie Saucen oder ähnliches. Für ihn geht es beim Grillen ums Fleisch und um nichts anderes als ums Fleisch. Salate und Co. verschwenden unnötig Freiraum im Magen, den man genauso gut mit köstlichem Fleisch ausfüllen könnte. Schaut man sich das Schlemmen so an, könnte man meinen, das Aussterben der Rinder könnte eines Tages auf ihn zurückfallen.

 

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Typ 6: Der Schnorrer

Auch wenn es in der WhatsApp-Gruppe vorher ausschließlich hieß „jeder bringt sein eigenes Zeug mit“, hat der Schnorrer mal wieder nichts dabei. Kein Fleisch, kein Salat, keine Brötchen – nicht einmal Saucen. Da ihr aber zum Grillen verabredet wart, möchte er natürlich auch nicht der einzige in der Runde sein, der sabbernd da sitzt und nichts essen kann. Also schnorrt er sich fröhlich durch und isst jedem ein bisschen was oder einem fast alles weg.

 

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Typ 7: Der Drückeberger 

Er hat irgendetwas mitgebracht und fühlt sich daher von seiner Pflicht befreit, auch nur im Ansatz beim Grillen mitzuhelfen. Man sieht ihn überall, nur nicht dort, wo gerade etwas zu tun ist. Und wenn doch, labert er diejenigen, die tatsächlich etwas tun, nur voll. Er kann nicht grillen und überlässt das lieber den Profis. Zum Tisch decken oder Brot schneiden ist er schlichtweg zu faul. Er ist schließlich zum Essen hier, nicht zum Arbeiten!

 

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Typ 8: Der Gourmet

Für ihn ist das in Plastikbehältern eingepackte Billigfleisch des restlichen Pöbels eine einzige Zumutung! Bei ihm kommt nichts auf den Grill, was am Morgen noch gemuht oder gegrunzt hat. Das T-Bone-Steak muss frisch vom Metzger und in hausgemachter Marinade eingelegt sein – ansonsten ist es nicht würdig. Bietet man ihm Grillsaucen an, erntet man verächtliche Blicke und ein belehrendes „ich kann doch das gute Fleisch nicht mit der billigen Sauce versauen„.

 

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Typ 9: Der Getränke-Sponsor

Grillen kann er nicht. Salate machen auch nicht – zumindest keine genießbaren. Daher hat er die etwas undankbare Aufgabe, sich um genügend Alkoholisches zu kümmern. Der Bier-Vorrat muss von ihm genau bemessen sein, denn es gibt nichts Schlimmeres, als beim Grillen auf dem Trockenen zu sitzen – zumal man es dort ausnahmsweise oft nicht ausschließlich zum Trinken braucht.

 

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Typ 10: Der Grillmeister

Er weiß alles und kann alles. Er steht gefühlt schon seit Kindesbeinen am Grill, denn niemand bekommt das Fleisch besser hin als er. Und das hat sich rumgesprochen. Egal mit wem er unterwegs ist, er steht immer am Grill. Er macht es allerdings auch gerne, denn auch ihm schmeckt sein eigens gegrilltes Fleisch noch am besten!

 

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Haben wir einen oder mehrer Grill-Typen vergessen? Dann schreibt uns! 🙂

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Über den Autor/die Autorin

Joey

Das Leben ist kein Wunschponyschlecken. :)

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