Studentencampus Studentenleben

Lapalingo Stipendium and let go!

Studenten am Ufer beim chillen zum Thema Lapalingo Stipendium
Geschrieben von Studiblog Staff

Lapalingo Stipendium – und schon geht´s leichter.

Dein Wecker klingelt um sieben Uhr früh. Du schlägst die Augen auf, würdest dich aber am liebsten wieder umdrehen und weiterschlafen. Trotzdem zwingst du dich, dich aufzurichten und anzuziehen. Du bist noch müde von gestern, weil du bis spätabends am Schreibtisch gesessen bist und für die Prüfung Anfang nächster Woche gelernt hast. Es fehlen noch einige Themengebiete, die du noch nicht durchgearbeitet hast, und du weißt, am besten wäre es, du könntest dich jetzt gleich hinsetzen und zumindest noch ein paar Stunden produktiv sein, bevor deine Vorlesungen heute um 14.00 Uhr beginnen, aber du musst arbeiten.

Du nimmst dein Rad und machst dich auf den Weg. Seit dem ersten Semester arbeitest du in dieser Firma. Du stehst an einer Maschine und musst Teile einlegen. Diese Tätigkeit hat überhaupt keinen Bezug zu deinem Studium und eigentlich interessiert es dich auch nicht. Es hat aber den Vorteil, dass du einigermaßen flexibel arbeiten kannst und das Gehalt nicht so schlecht ist – und das Gehalt ist ein wichtiger Punkt.

Du machst den Job hier nicht, weil es dir so viel Spaß macht, sondern damit du dir dein Studium finanzieren kannst. Es ist nicht so einfach, die Kosten sind zusammengerechnet immens. Es fallen Semestergebühren und Mietkosten an – für eine Wohnung, die zwar sehr klein ist, aber dafür relativ nah an der Uni liegt. Dazu kommen monatliche Gebühren fürs Fitnessstudio oder für den Handyvertrag hinzu. Vergessen wir nicht, die Kosten für Lernmaterialien oder für Lebensmittel! Und wenn du dann mal frei hast, willst du auch was mit deinen Freunden unternehmen – mal feiern gehen, ins Schwimmbad, ins Kino – das alles kostet Geld und summiert sich auf.

Es nervt dich oft, dass du in die Arbeit fahren musst, wenn du eigentlich viel lieber etwas anderes tun möchtest oder musst. Vor allem in der Prüfungsphase ist es richtig schwierig, das alles unter einen Hut zu kriegen und du kommst jeden Tag erst viel zu spät ins Bett.

Du glaubst, du könntest bessere Leistungen in deinen Prüfungen erzielen. Hättest du bloß mehr Zeit und mehr Energie, die du in die Uni stecken könntest. Das stört dich am meisten. Du studierst das, was dich wirklich interessiert und worin du gut werden möchtest, aber du kannst dich nicht vollends darauf konzentrieren, weil du zusehen musst, wie du die Miete bezahlst.

Quelle: Giphy

Deine Eltern geben dir jeden Monat etwas dazu und durch den Job kommt auch einiges zusammen, sodass du deine Kosten decken kannst. Aber viel übrig bleibt am Ende des Monats nicht und manchmal fallen aufgrund dieser Situation auch Aktivitäten mit Freunden ins Wasser, weil dafür keine Kohle mehr übrig ist.

Kommt dir diese Situation in Ansätzen bekannt vor? Dass du mal Sachen absagen musstest, weil du das Geld für andere Dinge gebraucht hast? Oder dass du beim Einkaufen manches einfach nicht mitgenommen hast, weil es dir zu teuer war?

Oder noch schlimmer, dass du wirklich deine Eltern nochmal kurz vor Ende des Monats um Geld fragen musstest, weil es nicht gereicht hat?

Es ist unangenehm und es wäre viel schöner, wenn man sich um solche Dinge keine Sorgen machen müsste. Für viele Studierende ist es echt schwierig, sich ohne Nebenjob durch das Studium zu boxen. Da wäre eine kleine Finanzspritze manchmal nicht schlecht.

Auch BAföG, das ja von vielen genutzt wird, deckt manchmal nicht mal die Hälfte der Lebenserhaltungskosten. Teilweise bekommen Studenten auch Zuschüsse durch ein Stipendium, was den Vorteil hat, dass sie es später nicht zurückzahlen müssen. Ein Stipendium zu kriegen, ist aber oftmals gar nicht so leicht, weil die Voraussetzungen recht hoch sind. Sehr gute Noten und ehrenamtliches Engagement gehören fast schon zum Standard.

Deshalb probieren es viele auch gar nicht, sich für eines zu bewerben. Aber wir wollen euch heute ein Programm vorstellen, das vor allem Studenten fördert, die nicht unbedingt Bestnoten haben, aber dafür ein bisschen aus der Reihe tanzen und Persönlichkeit zeigen.

Das Lapalingo-Stipendium legt nämlich Wert auf Kreativität und Sympathie.

Pro Quartal werden einmalig drei Fördersummen mit jeweils 2000€ 1000€ oder 500€ vergeben, die natürlich nicht zurückgezahlt werden müssen.

Welche Voraussetzungen muss ich für das Lapalingo-Stipendium erfüllen, fragst du dich jetzt?

Neben deiner kreativen Ader, sollest du in einem Vollzeit-Präsens-Studium immatrikuliert sind, solltest noch keinen Hochschulabschluss erreicht haben (außer du bist Master-Student/in) und solltest alleine wohnen/wirtschaften.

Erfüllst du diese Bedingungen, kannst du dich eigentlich schon an deine Bewerbung machen, die wie folgt aussieht:

  1. Du brauchst einen Lebenslauf, der dich dem Lapalingo-Team vorstellt und ihnen einen Eindruck verschafft. Dazu gehört natürlich unbedingt die Angabe, wo, was und in welchem Semester du studierst.
  2. Zeig deine Kreativität. Du hast die Möglichkeit einen Essay, eine PowerPoint oder ein Video einzureichen, um zu zeigen, warum du einer von den Auserwählten sein solltest.

Das Schöne an diesem Stipendium ist, dass man sich bei seiner Bewerbung auch mal kreativ voll ausleben kann und dann auch dementsprechend ausgesucht wird.

Wir hoffen, dass jemand unter euch einen Zuschuss sucht und durch dieses Stipendium vielleicht sogar findet! 😉

Über den Autor/die Autorin

Studiblog Staff

Einen Kommentar abgeben

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.