Pomodoro-Methode als Lerntechnik

Timer für die Pomodoro Methode
Geschrieben von Svenja

Es gibt viele Studenten, die ihre Zeit nicht planen und schlussendlich in Stress geraten. Du kennst das ja sicherlich auch – Abhilfe kann die Pomodoro-Technik schaffen.

Beim Studium gibt es zwei typische Fehler, die Studenten oft passieren.

  1. Sie konzentrieren ihre Aufmerksamkeit auf Kleinkram statt auf wichtige Aufgaben und Dingen.
  2. Sie verschieben ihre Hauptaufgaben und warten bis zuletzt.

Wenn man die eigene Zeit aus den Augen verliert, führt das zu schlechten Resultaten in den Prüfungen und zu Stresssituationen. Wenn du solchen Umstände entgehen möchtest, hol dir hier ein paar Tipps!

Was ist eigentlich eine Pomodoro Technik?

Mit der Pomodoro-Technik steigerst du deine Produktivität, damit du in kürzerer Zeit mehr leisten kannst. Außerdem ermöglicht es dir mit maximaler Effektivität zu studieren. Du wirst nicht mehr überlastet sein. Außerdem kannst du dich auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren und sie in kürzerer Zeit lösen, als wenn du mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen musst. Du wirst dir die richtige Planung, eine Auswahl der vorrangigen Aufgaben und eine korrekte Anordnung der Anforderungen zumute führen.

Geschichte der Pomodoro-Technik

In den 1980er-Jahren hatten die Leute andere Probleme und sie haben weniger über Zeitmanagement nachgedacht. Francesco Cirillo war ein italienischer Universitätsstudent, der nach dem ersten Abschluss des Kurses und dem Bestehen der Prüfung eine Depression hatte. Als er von der Uni nach Hause kam, studierte er weiter und erkannte bald, dass er nicht verstand, womit er seine Zeit verbrachte.

Neue Prüfungen kamen schneller, als er dachte, und es stellte sich heraus, dass Cirillo für sie nicht bereit war, obwohl er viel Zeit für sein Studium verbrachte. Als er das erkannte, fragte er sich: „Kann ich wirklich mindestens 10 Minuten lernen?“ Ein solches Ziel ist nicht genug – ein objektiver Experte war nötig, und so entstand ein kleiner Küchentimer in Form einer Tomate. Deshalb bekam die Technik auch ihren Namen. Dieser Test war der Beginn der Pomodoro-Methode und nach Monaten der Praxis, Forschung und Experimente haben wir folgende Erkenntnisse daraus gezogen:

Wie funktioniert die Pomodoro-Methode?

  • Eine Liste der Aufgaben wird erstellt.
  • Daraus werden die Prioritäten ausgewählt und in die Liste der bestimmten Aufgaben für den Tag aufgenommen.
  • Stelle den Timer für 25 Minuten ein und beginne mit deiner Arbeit an der ersten Aufgabe in der Liste, ohne von anderen Dingen abgelenkt zu werden.
  • Wenn der Timer klingelt, setze „X“ gegenüber der Aufgabe, an der du gearbeitet hast.
  • Ruhe dich 3-5 Minuten aus und beginne dann erneut.
  • Wenn die Aufgabe abgeschlossen ist, lösche sie aus der Liste.
  • Nach 4 „Tomaten“ machst du eine längere Pause von 15-20 Minuten.

Um die Pomodoro Zeitmanagement-Methode zu benutzen, brauchst du:

  • Timer, idealerweise ein Küchentimer in Form einer Tomate
  • Bleistift oder Stift
  • Liste der Aufgaben

Grundprinzipien der Pomodoro-Technik

  • Jedes Pomodoro besteht aus 25 Minuten Arbeit und auch 5 Minuten Ruhe.
  • Nach 4 Pomodoros folgt eine 15-20 minütige Pause.
  • „Tomaten“ können nicht geteilt werden! Keine Unterbrechung für 25 Minuten, andernfalls muss der Timer zurückgesetzt werden.
  • Eine Aufgabe länger als 5-7 Pomodoro soll in mehrere Aufgaben aufgeteilt werden.
  • Wenn die Aufgabe weniger als ein Pomodoro benötigt, muss sie mit anderen Aufgaben gruppiert werden.

Wie wird die Effektivität anerkannt?

Mit der Pomodoro-Technik kannst du für ein paar Tage werten, wie viele „Tomaten“ du pro Tag hast. Ein standardmäßiger 8-stündiger Arbeitstag entspricht beispielsweise 14 „Tomaten-Segmenten“. Also erstellst du eine Liste der Aufgaben für den Tag und schätzt im Voraus ein, welchen Aufgaben du mehr Zeit zuweisen sollst, welchen weniger – und welche auf morgen verschoben werden.

Im Laufe der Zeit kannst du ein Element der Arbeit unterteilen, wobei 3-5 Minuten am Anfang des Segments verbleiben, um die bisher geleistete Arbeit zu studieren und 3-5 Minuten am Ende, um zu sehen, was du bis jetzt getan hast. Diese Analyse erfordert keine Änderungen in der Dauer der „Tomate“. Wenn dir die Analyse nur schwer verständlich ist, verschiebst du sie nun für die Zukunft. Dies bedeutet, dass du die Grundlagen der Technologie noch nicht beherrschst.

Fazit

Francesco Cirillo, der dieser Technik erfunden hat, hat die Zeit eines gewöhnlichen Küchentimers in Form einer Tomate bestimmt. Dank ihm haben wir jetzt eine gute Methode, die dir beim Studium helfen kann.

Über den Autor/die Autorin

Svenja

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